In'n Harvst 2002 hebbt wi speelt:
|
"De
keusche Levemann"
|
|
Kummedie in veer Akten
vun Franz Arnold un Ernst Bach
bearbeidt vun Jürgen Wölffer
Nedderdüütsch vun Dirk Steffens
|
Speelbaas: Dirk Steffens
|
|
 |
|
Opföhrensdaag
|
Freedag, 25.
Oktobermaand 2002
|
Sünnavend, 26.
Oktobermaand 2002
|
Sünnavend, 26.
Oktobermaand 2002
|
Sünndag, 27.
Oktobermaand 2002
|
Maandag, 28.
Oktobermaand 2002
|
Dingsdag, 29.
Oktobermaand 2002
|
|
|
Rullen un jüm ehr Spelers
|
Julius Seibold, en Fabrikant:
|
Edward Rienau
|
Regine Seibold, sien Fru:
|
Karin Selchow
|
Gertie Seibold, ehr Dochter:
|
Ariane Korduan
|
Max Stieglitz, de Partner vun
Seibold:
|
Thorsten Junge
|
Anna, Deenstdeern bi Seibold:
|
Anna Richter
|
Walter Riemann:
|
Andreas Prieß
|
|
|
Achter de Kulissen
|
Speelbaas:
|
Dirk Steffens
|
Sien Hülp:
|
Christian Dennert
|
Toseggersch:
|
Monika Stellmach
|
Lüüd an de Siet:
|
Inge Schwenn,
|
|
Christian Dennert
|
Kledaasch:
|
Elke Lustig
|
Prüük un Visaasch:
|
Silke Lorenzen,
|
|
Karin Lorenzen,
|
|
Karen Wieck
|
Lüchtmokers:
|
Karl-August Braker,
|
|
Hanns Wieck
|
Bühnbu:
|
VBR-Crew
|
|
|
Lütt beten wat to dat Stück
|
Eine Kleinstadt in der Provinz in den
1920er Jahren.
Wenn der Vater einen Bräutigam für die Tochter aussucht, sind
Probleme vorprogrammiert. Und erst recht, wenn die Vorstellungen
über den "Richtigen" so weit auseinander gehen wie bei dem
Fabrikanten Julius Seibold und seiner Tochter Gertie. Er würde am
liebsten seinen Kompagnon Max Stieglitz, etwas trottelig und
unerfahren bei Frauen, als zukünftigen Schwiegersohn und Teilhaber
der Firma sehen. Gertie jedoch schwärmt für erfahrene Männer mit
bewegter Vergangenheit und glaubt in einem Berliner Lebemann ihren
Zukünftigen gefunden zu haben. Um Max doch noch für Gertie
interessant zu machen, dichtet ihm Julius ein Verhältnis mit einer
berühmten Filmschauspielerin an, was in Windeseile Stadtgespräch
ist. Dies kommt Julius gleich doppelt gelegen: Zum einen kommt er
seinem Hochzeitsplan ein Stück näher, zum anderen wird dadurch von
seiner Untreue abgelenkt...
|
|
De Autoren
|
Franz Arnold wurde 1879 in
Znin bei Bromberg geboren. Seine Bühnenlaufbahn als Schauspieler
begann bereits im jugendlichen Alter von 19 Jahren in Eberswalde.
Nach Stationen in der Provinz kam er 1907 zum
Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater in Berlin, wo er als Komiker
die Herzen seines Publikums eroberte.
Ernst Bach wurde 1876 im
böhmischen Eger geboren und kam 1903 nach Anfängerjahren am Wiener
Raimund-Theater zum Berliner Residenztheater. Dort spielte er, wie
auch später am Lustspielhaus an der Friedrichstraße, Bonvivant- und
Liebhaberrollen in französischen Komödien und sammelte erste
Erfahrungen als Regisseur und Schwankautor.
1909 wurde auch Arnold am
Lustspielhaus an der Friedrichstraße engagiert, wo sich beide kennen
lernten. Es begann ihre fruchtbare Zusammenarbeit als Autorenteam
von Schwänken und Lustspielen. Beide brillierten auch in ihren
gemeinsam verfassten, von Bach inszenieren Stücken weiterhin als
Schauspieler und überzeugten mit ihren komödiantischen Leistungen.
Der erste Erfolg kam 1913 mit "Die spanische Fliege". Nach dem 1.
Weltkrieg ging Bach als Direktor ans Münchner Volkstheater, Arnold
hingegen blieb in Berlin an verschiedenen Theatern. Er widmete sich
dort den weiterhin gemeinsam geschriebenen Stücken, die
praktischerweise nun gleich in beiden Städten aufgeführt wurden. Sie
entstanden fortan in Klausuren am Starnberger See oder in Garmisch
Partenkirchen. So folgte 1920 Stück auf Stück wie etwa "Der keusche
Lebemann" (1921) und "Hurra, ein Junge" (1927). 1929 wurden die
erfolgreiche Zusammenarbeit und die gemeinsame Erfolgsstory durch
Bachs Tod beendet. 1936 emigrierte Arnold nach London, wo er 1960
starb.
|
|
Szenen-Fotos
|
|

|
Karin Selchow - Edward Rienau - Anna
Richter
|
|

|
Ariane Korduan - Edward Rienau
|
|

|
Anna Richter - Andreas Prieß
|
|

|
Edward Rienau - Thorsten Junge
|
|

|
Andreas Prieß - Thorsten Junge
|