Vor etwa 400 begeisterten Zuschauern
führte die Volksspielbühne Rissen ihr Weihnachtsmärchen "Prinzessin
Gänsemagd" im Heidehaus auf. Für den 19jährigen Wolf-Dieter Neitzke,
der die Spielleitung dieses Stückes hatte, wurde die Premiere zu
einem großen Erfolg, ebenso für seine Spieler auf der Bühne. Die
Kleinen nahmen regen Anteil an dem Schicksal der Prinzessin
Gänsemagd (Antje Reinke), die der Rache der bösen Fee Belladonna
(Antje Glüsing) zum Opfer zu fallen drohte. Die Prinzessin wurde
jedoch nicht von der bösen Fee aufgefressen, wie ein kleines Mädchen
bangte, sie wurde vom Prinzen (Peter Grobecker) geheiratet. Ende
gut, alles gut, nur der kleine Prinz Kurti (Ulli Prehm), der seinem
großen Bruder die richtige Prinzessin verriet, ging leer aus.
(Rissener
Rundschau)
Für die Kleinen spielte die
Volksspielbühne Rissen das Märchen von der Prinzessin Gänsemagd. Sie
war ins Nachbarland gezogen, um ihren Prinzen zu heiraten. Bevor es
aber dazu kam, mußte sie im fremden Land Gänsemagd spielen, weil
ihre böse Kammerjungfer sich selbst als Prinzessin ausgab. Der
Betrug kam aber bald heraus, und König, Königssohn, Prinzessin und
der ganze Hofstaat sind endlich glücklich vereint. Die Regie führte
in diesem Jahr zum ersten Male der 19jährige Wolf-Dieter Neitzke. Er
ist seit drei Jahren Mitglied der Volksspielbühne Rissen. In sieben
Stücken hat er schon mitgespielt. So auch im Weihnachtsmärchen im
vergangenen Jahr. Damals war er allerdings noch ein bescheidener
Kammerherr. Beinahe wäre das Weihnachtsmärchen in diesem Jahr gar
nicht aufgeführt worden. Die Schauspielerin, die die böse
Kammerjungfer spielen sollte, erkrankte eine Woche vor der
Aufführung. Nur drei Proben blieben der Vertreterin, um sich auf die
Rolle vorzubereiten.