„Die Herzen im Sturm erobert
Vor überfülltem Saal des Heidehauses spielte die Rissener
Volksspielbühne am Sonnabend und Sonntag das Märchen „Hänsel und
Gretel". Die Spielleitung hatte Wolf-Dieter Neitzke. Der immer
fröhliche Kasper (Manfred Korff) und der immer übellaunige, Böses
erwartende Michel (Volker Mielke) rissen in den Zwischenspielen die
Kinder zu lauter Parteinahme hin.
Temperamentvoll riefen sie Kasper, wenn Michel sich nur zeigte.
Kasper erzählte dann auch die Überleitungen zu den vier Bildern.
Hänsel (Jens Petersen) und Gretel (Marita Mielke) gewannen durch ihr
reizvolles, natürliches Spiel sofort alle Herzen. Rosina, die vom
klebrigsten Pech Verfolgte (AnnelieWarnke), erweckte bei den kleinen
Zuschauern zwiespältige Gefühle. Einige weinten aus Mitleid und
Schrecken, die anderen lachten über die gekonnten Unfälle am
laufenden Band, Aber die Knusperhexe (Brigitta Haye) lehrte allen
das Gruseln, wenn sie mit piepsiger Stimme Hänsels Bratfähigkeit
prüfte. Weitere Mitwirkende waren: der Vater (Theo Wittenburg), die
Mutter (Wanda Cordes) und das Sandmännchen (Alfons Wieck).
Besonders hübsch waren die Tanzeinlagen einer Kindergruppe der
Ballettschule Eva Carstens. Irmgard Pape mit ihrer Wedeler
Akkordeon-Gruppe verbreitete durch ihre Weihnachtslieder
erwartungsvolle Feststimmung.
(Norddeutsche
Nachrichten)
Viel Tanz bei "Hänsel und Gretel"
Die aufregenden Abenteuer von „Hänsel und Gretel" können am
Wochenende die Kinder in Rissen miterleben. Das von Peter Andreas
geschriebene Stück führt die Volksspielbühne Rissen unter der
Mitwirkung einer Kindergruppe der Ballettschule Eva Carstens als
Weihnachtsmärchen auf. [...] Das Märchen der Brüder Grimm wird auch
auf der Bühne im wesentlichen nach dem Inhalt dargestellt. Aber es
kommt auch noch einiges Neues hinzu: So spielt eine Schar Engel mit,
und die Ballettgruppe tanzt im Wald oder beim Hexenhaus. Wenn Hänsel
und Gretel zum Beispiel erschöpft unter den Bäumen schlafen, werden
die Pflanzen und Tiere tanzen.